Freitag, 25. Juli 2014

[Rezension] To All the Boys I’ve Loved Before von Jenny Han


                                               



Autor: Jenny Han
Genre: Jugendbuch, Contemporary, Coming-of-Age
Bände: 2
            Seitenzahl: 368     
           Verlag: Simon & Schuster   
          ISBN-13:  978-1481417754









Inhalt:
To All the Boys I’ve Loved Before handelt von Lara Jean. Sie ist 16 Jahre alt und ihre Mutter starb als sie noch ein kleines Mädchen war. Sie lebt zusammen mit ihrer älteren Schwester Margot, die kurz davor ist nach Schottland zu ziehen um dort zu studieren, und ihrer jüngeren Schwester Kitty bei ihrem Vater.In ihrem bisherigen Leben hat sich Lara Jean fünf Mal verliebt. Jedes Mal wenn sie in jemanden verliebt war, hat sie dieser Person einen Brief geschrieben, in dem sie all ihre Gefühle aufschreibt, danach adressiert sie ihn und versteckt ihn in einer Schachtel unter ihrem Bett. Diese Briefe sollten nie abgeschickt werden, da sie nur dafür da sind, dass Lara Jean mir ihren Gefühlen für die Person, an die der Brief gerichtet ist, abschließen kann. Eines Tages stellt sie allerdings fest, dass alle ihre Briefe abgeschickt wurden und nun wissen all die Jungs in die sie jemals verliebt war, von ihren Gefühlen für sie.

Meinung:
Was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu lesen war die Grundidee der Geschichte. Ich konnte mir nur zu gut vorstellen wie peinlich es für Lara Jean gewesen sein muss, das all die Jungs in die sie je verliebt war, auf einmal über ihre Gefühle Bescheid wussten. Und es ist ja nicht einfach ein Liebesbrief sondern wie ein Tagebucheintrag in dem sie alles aufschreibt was sie an der Person mag oder nicht mag, oder was ihr an ihm aufgefallen ist. Als ich dann das Buch angefangen habe stellte ich schnell fest, das es hier nicht nur um Lara Jean und die Personen geht in die sie bis jetzt verknallt war. Es geht um Beziehungen im Allgemeinen. Um die Familie, Freundschaft, Liebe und ums Erwachsen werden. Besonders gefallen an diesem Buch hat mir der Schreibstil. Jenny Han versteht es eine Verbindung zwischen dem Leser und ihren Charakteren aufzubauen. Lara Jean´s Stimme wirkte sehr authentisch und man konnte sehr gut nachvollziehen wie sie sich gefühlt hat. Außerdem gab es sehr viele lustige Momente die mich sehr zum Lachen gebracht haben. Ein weitere Punkt der mir sehr gut gefallen hat, waren die Charaktere und die realistische Darstellung der Beziehungen zwischen den Charakteren, besonders in Lara Jean´s Familie. Lara Jean ist ein sehr behütetes Mädchen, sie wirkt etwas jünger als ihr Alter und ist sehr unschuldig in der Art und Weise wie sie denkt. Ich denke dass dies damit zusammenhängt, dass Margot für ihre jüngeren Schwestern die Mutterrolle übernommen hat. Deshalb ist es für Lara Jean sehr schwer als Margot nach Schottland geht. Nach und nach lernt sie es aber, mit ihrer neuen Verantwortung klarzukommen und wächst als Charakter. Ein weiterer toller Charakter war Lara Jean´s jüngere Schwester Kitty, die durch ihre kecken und geistreichen Kommentare manchmal vie älter wirkte als sie eigentlich war. Auch die Jungs in der Geschichte haben mir gut gefallen und so auch die Liebesgeschichte. Ich würde das ganze nicht als Liebesdreieck bezeichnen, obwohl es um die Beziehung zwischen Lara Jean und zwei Jungs geht. Dabei hat sich die Liebesgeschichte aber ganz langsam entwickelt, was mir sehr gut gefallen hat, und vor allem auf einen der beiden Jungs konzentriert hat. Was sehr gut war, da ich kein großer Fan von nutzlosen Liebesdreiecken bin.Gut fand ich auch, dass Lara Jean halb Koreanerin war, da es viel zu selten vorkommt, dass die Protagonisten in Jugendbüchern verschiedenen Nationalitäten angehören.Während mir die Hauptcharaktere sehr gut gefallen haben, muss ich allerdings sagen, dass mir die Nebencharaktere nicht so sehr zugesagt haben. Allen voran Genevieve, die die typische Zicke war, die ohne wirklichen Grund versucht Leuten das Leben zur Hölle zu machen. Und das nur weil sie der Meinung ist das sich alles immer um sie drehen muss. Ein weiterer Punkt der Schade war, war die Tatsache, dass es von Anfang an total offensichtlich war wer die Briefe verschickt hat. Manche Situationen waren etwas klischeehaft oder unrealistisch aber Jenny Han hat das ganze so humorvoll geschrieben, das mich dies auch nicht weiter gestört hat.Das Ende war ziemlich abrupt und offen, was mich gestört hätte wenn dies ein Einzelband wäre, da es sich aber um eine Duologie handelt, war dies für mich auch in Ordnung.

Fazit:
Eine schöne Coming of Age Geschichte mit liebenswerten Charakteren und einer guten Prise Humor. Ich kann es kaum erwarten Band zwei zu lesen.
                              
Bewertung:
                   


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